Aus speziellen und sorgfältig ausgewählten Raffinaten hergestelltes, unlegiertes Motoröl, das sich insbesondere für Oldtimer ohne Hauptstrom-Ölfilter eignet, weil es keine Reinigungs- und Schmutztrage-Additive (DD-Additive) enthält.
WAGNER Oldie-Mehrbereichsmotorenöl SAE 20W/50 unlegiert ist ein aus speziellen, sorgfältig ausgewählten Raffinaten hergestelltes, unlegiertes Motoröl und eignet sich insbesondere für Oldtimer ohne Hauptstrom-Ölfilter, weil es keine Reinigungs- und Schmutztrage-Additive (DD-Additive) enthält.
Unlegiertes Mehrbereichsöl von WAGNER ist oxidationsstabil, nicht schäumend, besitzt ein ausgezeichnetes Viskositäts-Temperaturverhalten und garantiert eine einwandfreie Schmierung bei tiefen und hohen Temperaturen. Durch die Mehrbereichscharakteristik ist ein ganzjähriger Einsatz möglich.
Unlegiertes WAGNER Mehrbereichsmotorenöl verhält sich neutral gegenüber Weißmetallen, Buntmetall-Legierungen und Dichtungsmaterialien in klassischen Fahrzeugen und entspricht der Spezifikationen: API – SA.
Dieses Motoröl ist auch zur Verwendung in Motorrad-Motoren mit Mehrscheibenkupplung im Ölbad (Naßkupplung / Ölbadkupplung) geeignet.
Mehrbereichsöl:
Die weitaus meisten, heute üblichen Motoröle sind so genannte Mehrbereichsöle. Diese basieren auf dünnflüssigen Grundölen und werden durch spezielle Additive und Polymerisationsverfahren so konstruiert, dass ihre Viskosität bei höheren Temperaturen zunimmt. Damit erreicht man eine hohe Schmierfähigkeit des kalten Öls beim Kaltstart, eine geringere Belastung des Anlassers bei tiefen Temperaturen und eine ausreichend hohe Schmiersicherheit bei höheren Außen- und Motortemperaturen. So kann das gleiche Öl im Sommer- wie im Winterbetrieb verwendet werden, was bei den früher üblichen Einbereichsölen nicht möglich war.
Unlegiertes Motoröl:
In den Kindertagen der Motorisierung war Motoröl prinzipiell unlegiert – und die Motoren besaßen keine wirksame Ölfilterung. Jedes Motoröl schleppt aber bereits nach kurzer Betriebsdauer ölunlösliche Fremdstoffe mit, die ebenso aus Materialabrieb im Motor bestehen, wie aus Verbrennungsrückständen, Straßenstaub und Alterungsrückständen des Öls selber. Bei unlegierten Motorölen setzen sich diese Fremdstoffe als Ölschlamm am Boden der Ölwanne ab. Die üblichen Öl-Wechselintervalle betrugen seinerzeit zwischen 1.000 km und 5.000 km, je nach Motorkonstruktion und Hersteller. Abhängig von der Betriebsvorschrift des Herstellers und dem typischen Einsatzgebiet des Motors war bei jedem oder bei jedem zweiten Ölwechsel die komplette Ölwanne zu demontieren und zu säubern. Bei Oldtimern ist unlegiertes Motoröl noch heute von Bedeutung, da die im legierten Motoröl enthaltenen DD-Additive die Bildung des Ölschlamms verhindern würden. Die unerwünschten Fremdstoffe würden im Öl gebunden und regelmäßig neu durch den Ölkreislauf des Motors gepumpt, was den mechanischen Verschleiß an Lagern und Zylinderlaufflächen erhöhen und die Schmierwirkung des Öles herabsetzen würde. Erschwerend kommt hinzu, dass die in additiviertem Öl enthaltenen Detergentien eine stark reinigende Wirkung haben. Und daher die bei älteren Motoren oft gewünschten, quasi in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen verhindern. Oder bereits gebildete Ablagerungen auflösen, was zu Verstopfungen in den Ölkanälen und damit zu Motorschäden führen kann. Oft wird solchen Ablagerungen auch eine dichtende Wirkung zugeschrieben – werden sie durch aggresive Additive entfernt, muss der Motor unter Umständen komplett zerlegt und neu abgedichtet werden. Daher gibt es noch heute unlegierte Einbereichs- und Mehrbereichs-Motorenöle, deren Einsatzgebiet sich vornehmlich auf Motoren ohne Hauptstrom-Ölfilter beschränkt.
Praxisbewährt und erprobt in Aggregaten mit Füllvorschrift:
– API SA