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Kling, Klenk, Caracciola, Lang, Herrmann. Mille Miglia, Le Mans, Nürburgring, Carrera Panamericana. Der 1951 von Rudolf Uhlenhaut konstruierte, auf Anhieb erfolgreiche Renn-Sportwagen 300 SL W 194 wurde nur in zehn oder (umstritten) elf Exemplaren gebaut. Unter ihnen der siegreiche Carrera-Panamericana-Wagen mit Startnummer 4 und den berühmten Gitterstäben vor der Windschutzscheibe, Schutz gegen Kondore. Die Motorbasis des 300 SL stammte aus dem 3-Liter-Serienmotor der Limousine. SL stand für Sport Leicht. Die Leistungswerte reichten von 166 und 171 PS bis 200 und (als Kompressor-Experiment auf dem Nürburgring) sogar 230 PS.
Tragkonstrukt der Karosserie war der fachwerkssteife Rohrrahmen, der den Wagen bei geringem Gewicht solide machte. Er bedingte auch die Flügeltüren, die damals im Rennsport nicht tiefer reichten als bis zur Unterkante der Seitenfenster.
300 SL W 194: Teilnahme am GP von Bern
Man schreibt das Jahr 1952. Nach der Mille Miglia-Rennteilnahme von Mercedes war als nächstes Rennen im Berner Bremgarten der Große Preis der Schweiz angesagt, wobei als besonderes Highlight für die Zuschauer auch gleichzeitig der Große Preis von Bern für Rennsportwagen über 1,5 Liter Hubraum ausgetragen wurde.
CMC hat von den teilnehmenden 300 SL Rennsportcoupés mit der Nr. 16 (rot); Nr. 18 (grün) und Nr. 20 (blau) jeweils authentische Modelle nachgezeichnet.
Nach umfangreicher Entwicklungsarbeit wurde am 12. März 1952 der Presse das neue Rennsportcoupé Mercedes-Benz 300 SL (W 194) – das sich ungewohnt glatt und mit nur 1.270 mm Höhe sehr niedrig präsentiert – auf der Autobahn A81 zwischen Stuttgart und Heilbronn vorgestellt.
Mercedes-Benz 300 SL kurz erklärt: Tauchstation per Fettzug
Damit kehrt 1952 Mercedes-Benz mit dem neu entwickelten Rennsportwagen in den Motorsport zurück. Der stromlinienförmige Bolide mit den ungewohnten Einstieg durch eine hochschwenkbare Klappe, die von der Unterkante der Seitenscheibe bis zur Dachmitte reicht, zog sofort die rennsportbegeisterten Zuschauer in ihren Bann.
Nach einem gelungenen Einstand bei der Mille Miglia geht es für die 300 SL beim internationalen Sportwagenrennen um den Großen Preis von Bern am 18. Mai 1952 um einen erneuten Kampf um den Sieg.
Drei offiziell gemeldete 300 SL in für Mercedes-Verhältnisse ungewöhnlich bunter Lackierung in den Farben dunkelrot (Rudolf Caracciola, Nr. 16); grün (Karl Kling, Nr. 18) und blau (Hermann Lang, Nr. 20) sowie das Ersatzfahrzeug in der Farbe Silber mit dem Fahrer Fritz Rieß (Nr. 22) nehmen das Rennen mit ihren Konkurrenten von Ferrari, Lancia, Aston Martin und Jaguar auf. Am Ende kann Mercedes einen eindrucksvollen Dreifacherfolg mit Karl Kling als Sieger und dem Zweit- und Drittplatzierten Hermann Lang und Fritz Rieß feiern.
Leider wird die Siegesfreude durch den tragischen Unfall von Rudolf Caracciola getrübt, der in der 13. Runde durch eine blockierte Vorderradbremse von der Strecke abkam und gegen einen Baum prallte. Mit einem Oberschenkelhalsbruch und weiteren Verletzungen musste er ins Spital eingeliefert werden.
Seine Genesung dauerte lange und der Knochenbruch und eine Knieoperation hinterlassen bleibende Beeinträchtigungen am rechten Bein, die für ihn das Ende seiner Rennkarriere bedeuten.
Mercedes-Benz 300 SL GP von Bern, das Modell:
- Handmontiertes Metall-Präzisionsmodell
- Authentisch und maßstabsgetreu geformte „Gullwing“-Karosserie
- Hochklappbare Flügeltüren mit drehbaren Ausstellfenstern
- Perfekt gestaltete Kühlermaske mit dominantem Mercedes-Stern. Alle Teile aus Metall gefertigt
- Kofferraumdeckel zum öffnen
- Zeitgenössische Kennzeichen vorne und hinten
- Kraftstoff-Einfüllstutzen im Kofferraum mit beweglichem Verschlussdeckel
- Detaillierter Sechszylinder-Reihenmotor mit Anbauaggregaten und Leitungsverlegung. Motor vorbildgetreu mit 50° Neigung nach links eingebaut
- Fahrersitze mit echtem Textilbezug in ansprechendem Karo-Muster
- Fein ausgearbeitetes Armaturenbrett mit allen Anzeigeinstrumenten und Bedienschaltern
- Innenraumausstattung mit Teppich-Beflockung
- Brillante Außenlackierung mit original Farbgebung und Aufbringung der Startnummern im Tampon-Druckverfahren
Technische Daten des Orginalfahrzeugs
- Sechszylinder-Reihenmotor mit einer obenliegenden Nockenwelle
- Motor mit 50° Neigung nach links eingebaut
- Trockensumpfschmierung
- 3 Solex-Doppelvergaser 40PBIC
- Vierganggetriebe mit Hinterradantrieb
- Gitterrohrrahmen; Vorderachse mit Trapezlenkern und Schraubenfedern und hinten Zweigelenk-Pendelachse mit Schraubenfedern
- Teleskopstoßdämpfer; hydraulische Trommelbremsen rundum
- Leistung: 170PS bei 5.200 U/min
- Hubraum: 2.995 ccm
- Höchstgeschwindigkeit: ca. 240 km/h
- Bohrung x Hub: 85 x 88 mm
- Verdichtung: 1 : 8,1
- Radstand: 2.400 mm
- Spur vorne: 1.330 mm
- Spur Hinten: 1.445 mm
- Gesamtlänge: 4.212 mm
- Breite: 1.780 mm
- Höhe: 1.270 mm
CMC - Classic Model Cars: Liebe zum Detail, originalgetreuer Nachbau und präzise Fertigung in Handarbeit
Liebe zum Detail, originalgetreuer Nachbau nach echten Vorbildern unter Verwendung historischer Pläne, präzise Fertigung und Montage in Handarbeit, exzellentes Finish: Dies sind die Maßstäbe, nach denen CMC arbeitet.
Alle Miniaturen werden aus mehreren hundert Bauteilen handgefertigt, oft sind es sogar weit mehr als tausend Teile. Es werden hochwertige Materialien verwendet - "originalgetreu" bedeutet zum Beispiel, dass auch ein Modell über Ledersitze verfügt, wenn das Original damit ausgestattet war.