






















Chassisnummer 4153GT, der 24. GTO, wurde am 11. Dezember 1962, Uhrzeit unbekannt, für fertig erklärt. 17 Tage später wurde das Auto direkt von der Fabrik an den französischen Rennfahrer Pierre Dumay verkauft. Es war silber mit der französischen Tricolore in der Mitte längs übers Auto. Dumay und Elde, welches der Nom de Guerre des Belgiers Léon Dernier war, traten 1963 in Le Mans an und wurden Vierte in der Gesamtwertung.
Den größten Erfolg im ernsthaften Rennsport hatte das Auto im Jahr darauf, als Lucien Bianchi und Georges Berger damit die Tour de France gewannen, dies für den belgischen Rennstall Ecurie Francorchamps. Davor wurde die französische Tricolore durch einen gelben Querstreifen ersetzt. Auch den zweiten Platz dieser 64er-Tour belegt ein GTO.
Das Siegerfahrzeug der TdF 1964 mit der Start-Nr. 172 unter den Piloten Lucien Bianchi/Georges Berger hat CMC als originalgetreue High-End Miniatur in 18-facher Verkleinerung nachgezeichnet.
Ferrari 250 GTO Tour de France #172: Das Modell
- Handmontiertes Metall-Präzisionsmodell als Linkslenker aus 1.863 Teilen, davon allein 1.223 Teile in Metallausführung
- Exakte Wiedergabe des Tour de France-Rennerscheinungsbildes
- Hochklappbare Motorhaube mit Abstützstange und funktionalen Schnellverschlüssen mit Lederriemen-Absicherung
- Funktionale Türen mit beweglichen Schiebefenstern
- Kofferraumhaube mit Abstützstange und Reserverad
- Hinterer Tankeinfüllstutzen mit zu öffnender Verschlusskappe
- Perfekt gestaltete Speichenräder und schraubbare Borrani-Zentralverschlüsse mit Rechts-/Linksgewinde
- Hochdetaillierter V-12 Motor mit Anbauaggregaten und Leitungsverlegung / Verkabelung
- Vorbildgetreuer Fahrzeuginnenraum mit Überrollkäfig und Anschnallgurten. Sitze mit Ledereinfassung und Textilbezug
- Stimmiges Armaturenbrett
- Exakte Nachbildung der Bodengruppe. Perfekte Vorder- und Hinterradaufhängung. Öl-und Benzintank aus Edelstahlblech. Rennsportauspuffanlage
- Abschraubbare Bodenplatte aus Edelstahlblech
- Abgenommene Abdeckungen der drei Front-Lufteinlässe (Teile in der Verpackung)
- Linker Motorhauben-Lufteintritt mit vorgebauter Blechhutze
- Bewegliche Verschlussklappen für Kühlwasser- und Öleinfüllstutzen mit Ringösen zur Drahtverplombung
- Zusatzscheinwerfer im Frontbereich; keine Außenspiegel; keine Heckscheibenentlüftung
- Kennzeichentafel vorne/hinten mit Straßenzulassung MO-84265
- Fahrerteam Namensschriftzug am linken/rechten vorderen Kotflügel
Tour de France für Automobile
Die Tour de France für Automobile wurde bereits 1899 ins Leben gerufen und hatte ihren Fortbestand bis zur Einstellung im Jahre 1986.
Das erste Rennen nach dem 2. Weltkrieg fand 1951 statt und war Auftakt für den Beginn einer „goldenen Ära“ dieser Rennveranstaltung die bis 1966 anhalten sollte. Zu jener Zeit waren die Ferrari mit ihren hochentwickelten GT-Fahrzeugen das Maß aller Dinge. Allein acht Mal siegte die Scuderia zwischen 1951 und 1962 in der Gesamtwertung.
CMC Ferrari 250 GTO Tour de France 1964
Die Tour de France für Automobile im Jahr 1964 wurde vom 11. bis 20. September in Frankreich und Italien ausgetragen. Mit einem Ferrari 250 GTO, Chassis Nr. 4153 trat die belgische Fahrerpaarung Lucien Bianchi/Georges Berger zusammen mit weiteren 116 Teilnehmern zum Start des Rennens in der Stadt Lille an. In den folgenden neun Tagen mit dem Ziel in Nizza musste in sechs Etappen eine Gesamtdistanz von 6.060 km zurückgelegt werden. Nur 36 Mannschaften erreichten das Ziel in Südfrankreich. Wie jedes Jahr hatten die Teilnehmer auf ihrer langen, entbehrungsreichen Fahrt durch Frankreich und erstmals mit einem Abstecher nach Monza in Italien gezeitete Wertungsprüfungen zu absolvieren. Dazu gehörten Rundstreckenrennen auf den Rennpisten von Reims, Rouen, Le Mans und Monza, sowie Bergprüfungen mit Ankünften am berühmten Col du Tourmalet, dem Mont Ventoux und dem Col de Turini. Für besondere Spannung sorgte die erstmalige Teilnahme eines amerikanischen Rennteams. Kein Geringerer als Carroll Shelby meldete drei Shelby Daytonas für das Starterfeld an. Zunächst dominierten die 380 PS starken Coupés das Rennen, schieden aber alle drei nach zum Teil schweren Unfällen auf der dritten Etappe aus. Am Ende des Rennens hatte wie schon so oft zuvor wieder ein GTO die Nase vorn. Als Gesamtsieger in der GT-Klasse konnten sich Lucien Bianchi und Gerorges Berger auf ihrem Ferrari 250 GTO mit der Startnummer 172 überschwänglich feiern lassen. Wieder einmal war der GTO das Maß aller Dinge.
Technische Daten des Orginalfahrzeugs:
- Zweisitzige, aus Alu gefertigte Coupé-Karosserie (Berlinetta) auf Rohrrahmen mit seitlicher Gitterrohrrahmen-Verstärkung
- Zwölfzylinder V-Motor mit 60° Zylinderwinkel und zwei obenliegenden Nockenwellen
- Trockensumpfschmierung
- Sechs Weber 38 DCN-Doppelvergaser
- Synchronisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe mit Hinterradantrieb
- Vorne Einzelradaufhängung an Trapez-Dreiecksquerlenkern mit Schraubenfedern; hinten Starrachse mit Längsblattfedern und Koni-Stoßdämpfer sowie Watt-Gestänge
- Scheibenbremsen rundum
- Bauzeit / Stückzahl: 1962-1964 / 36 Stk. + 3 Einheiten mit Vierliter-Motor
- Bohrung x Hub: 73 x 58,8 mm
- Hubraum: 2.953 ccm
- Verdichtung: 9,8 : 1
- Leistung: 300 PS bei 7.500/min
- Höchstgeschwindigkeit: ca. 280 km/h
- Radstand: 2.400 mm
- Spurweite vorne/hinten: 1.354 (1.351) / 1.350 (1.346) mm
- Fahrzeuglänge / Breite / Höhe: 4.325 / 1.600 / 1.210 mm
- Gewicht fahrfertig: ca. 900 kg
CMC - Classic Model Cars: Liebe zum Detail, originalgetreuer Nachbau und präzise Fertigung in Handarbeit
Liebe zum Detail, originalgetreuer Nachbau nach echten Vorbildern unter Verwendung historischer Pläne, präzise Fertigung und Montage in Handarbeit, exzellentes Finish: Dies sind die Maßstäbe, nach denen CMC arbeitet.
Alle Miniaturen werden aus mehreren hundert Bauteilen handgefertigt, oft sind es sogar weit mehr als tausend Teile. Es werden hochwertige Materialien verwendet - "originalgetreu" bedeutet zum Beispiel, dass auch ein Modell über Ledersitze verfügt, wenn das Original damit ausgestattet war.